Zum zweiten Mal in dieser Woche wurde in Frankfurt, Deutschland, aufgrund eines betrunkenen Passagiers eine Polizeireaktion ausgelöst. Gestern versuchte ein SunExpress-Kunde, während des Rollvorgangs den Flugzeugtür zu öffnen und griff Flugbegleiter an. Der Vorfall führte dazu, dass der Flug XQ971, der vom Frankfurter Flughafen um 14:10 Uhr starten sollte, um zum Flughafen İzmir Adnan Menderes in der Türkei zu fliegen, gestoppt wurde, bevor er abhob. Der 31-jährige Mann versuchte, die Tür des Flugzeugs zu öffnen und schlug auf die Crewmitglieder ein, die eingreifen wollten.
Die Behörden in Frankfurt hatten allerdings mit irrationalen Aktionen des Mannes zu kämpfen, als er versuchte, mehrmals seinen Kopf gegen eine Wand zu schlagen, während die Beamten ihn stoppen wollten. Schließlich konnte er zur Ruhe gebracht werden.
Gemäß einer Erklärung des Bundespolizeipräsidiums am Flughafen Frankfurt fanden die Beamten bei der Durchsuchung des Mannes 7.330 Euro, deren Herkunft nicht nachgewiesen werden konnte, weshalb der Betrag sichergestellt wurde. Es wurde auch ein Drogentest durchgeführt, der zeigte, dass der Mann Kokain und Opioide im System hatte, sowie ein Alkoholtest ergab einen Wert von 0,73 Promille. Eine Blutprobe wurde ebenfalls entnommen. Der Mann wurde schließlich in eine psychiatrische Klinik verlegt, da er suizidale Absichten äußerte. Die Polizei leitete Ermittlungen ein wegen Verdachts auf Widerstand und tätlichen Angriff gegen Vollstreckungsbeamte und gefährlicher Eingriff in den Luftverkehr.
Die Ereignisse von gestern folgen auf einen Vorfall, bei dem Polizisten in Frankfurt verletzt wurden, als sie einen weiteren Passagier auf dem Weg in die Türkei entfernten. Es war also eine herausfordernde Woche für den Flughafen Frankfurt, und die Behörden werden daran arbeiten, solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.